Mittwoch, 24. April 2013

zehnte woche



mittwoch, 3. april
Schnell erzählt: arbeitslos, mittags nachhause, im Haus nichts los, Dortmund Spiel geschaut, danach von Müdigkeit überfallen, ab sieben gepennt, vielleicht habe ich die Höhenschlafkrankheit, Tag vorbei.
donnerstag, 4. April
Anscheinend war auch meiner Gastmutter mittlerweile aufgefallen, dass irgendwas im Haus nicht stimmte. Noch vor der Arbeit zog sie mich zu einem Gespräch zu Seite. Dabei verlor sie kein Wort über fehlende Kommunikation in der Familie. Ich solle doch manchmal liebenswerter und vor allem aufmerksamer sein. Mein ständig freiwilliges Abspülen, mein Helfen im Haushalt, sei es beim Putzen oder Kochen, der Schweinebraten, die Torte, meine alleinigen Besuch bei Oma, da sie sich einsam fühlt, mein Erzählen von Geschichten oder Nachfragen nach Befinden, gelegentliches Trösten für Familienmitglieder, das Helfen im Konflikt ihrer Tochter mit deren Gasteltern, all das ist anscheinend nicht genug. Ihr Sohn sei so liebenswert, er bringe ihr manchmal eine Schokolade oder ein Eis mit, das sie so mag. Wenn etwas wie Brot oder Obst fehlen würden, solle ich doch bitte so aufmerksam sein und was aus der Stadt mitbringen, wo ich doch den ganzen Tag bin. Selber einen Kanister Wasser kaufen wird aber nicht gerne gesehen. Natürlich fällt mir auf, dass diese Sachen fehlen, aber warum soll das meine Aufgabe sein? Sie fährt doch den ganzen Tag mit dem Auto rum, liegt im Bett, macht sich Sorgen und macht etwas Haushalt. An jeder Ecke kann man Brot kaufen. Das sei so weit weg, notfalls kann sie doch auch mit dem Auto hinfahren, wenn das zu viel Bewegung sein sollte. Ich war richtig sauer, vor allem da sie völlig missachtete, dass es nicht nur einer war, der für die Atmosphäre im Haus verantwortlich war. Natürlich hatte ich mich die letzten 2 Wochen etwas zurückgezogen, was man auch an den Blogeinträgen erkennen kann. Aber nur, weil einfach nichts zurück kam und alle Anderen die Zeit in ihren Zimmern verbrachten. Wo soll ich da liebenswert werden? Man wird zum Essen gerufen, da wird kaum oder über nichtige Dinge geredet, danach aufs Zimmer gegangen. Ach ich könnte ja etwas kaufen, um die Anderen glücklich zu machen. Es müsse auch nicht teuer sein, Hauptsache etwas. Wahrscheinlich erlebte ich gerade meinen ersten Kulturschock. In Bolivien sei es als Gast übrig, etwas mitzubringen, in Deutschland sei man eben etwas kühler und bringe keine Gastgeschenke bei Einladungen mit. Eine Person würde sich dort um alles kümmern und die anderen ohne Dank konsumieren. Vielen Dank für diese Lee(h)rstunde über meine Kultur. Mir wurde außerdem immer gesagt, ich sei Teil der Familie, kein Gast, ich brauche mich um nichts kümmern. Wenn ich anbot, die Getränke im Restaurant zu zahlen, wurde das abgelehnt, jetzt wird mir als Vorschlag gesagt, ich solle doch als Geste mal die Getränke im Restaurant zahlen. Ich konnte nichts erwidern, weil ich sonst ausgerastet wäre. Zuwendung drückt man in dieser Familie anscheinend durch Kaufen, also Geld aus, so kam es für mich rüber. Alles was ich in diesem Gespräch hören konnte, war Geld, Geld, Geld. Wie schön. Ehrlich gesagt nicht der Grund, warum ich in ein "armes Land" gegangen war. In andern Familien die ich hier kennen gelernt habe, ist das nicht der Fall. Natürlich will ich meine Dankbarkeit für die Gastfreundschaft zeigen und habe verschiedene Wege gesucht, wie oben geschrieben. Aber eben ohne monetären Einsatz, weil das für mich kein guter Weg ist, Zuneigung auszudrücken. Keiner hat dir gesagt, dass du freiwillig abspülen oder helfen musst, war eines ihrer weiteren Argumente. Werde ich auch nicht, dachte ich mir, was Kleines kaufen ist viel einfacher und geht schneller, außerdem macht es hier wohl glücklicher. Zum Schluss durfte ich auch noch was sagen. Ich sagte, dass es mich ärgert, dass keiner richtig miteinander redet und die Stimmung in diesem Haus alles andere als liebenswert ist. Außerdem beschwerte ich mich, dass alle Sachen, die ich bis jetzt gemacht hatte, mehr oder weniger beachtet werden, aber wenn überhaupt mit einem höflichen Danke bedacht werden. Das konnte sie natürlich nicht so sehen. 
Dann musste ich aber auch zur Arbeit, vorher lernte ich noch die neue Empleada kennen. Meine Gastmutter hatte also doch jemanden gefunden. Wenigstens muss ich jetzt nicht mehr die Küche sauber machen. Die von der Empleada übernommene Arbeit hätte meine Gastmutter auch noch hinbekommen, gerade wo sie zurzeit eh nicht arbeitet, dachte ich mir. Die Empleada kommt nämlich nur 2 Vormittage, da sie zu teuer ist - ich glaube 2 Bolivianos pro Stunde, ca. 20cent. Wahrscheinlich war mein Antikurs gerade zu sehr ausgeprägt, was normalerweise nicht meine Art ist.
Auf der Fahrt zur Arbeit hatte ich genügend Zeit über das „Elterngespräch“ nachzudenken und mich aufzuregen.
In der Arbeit gab es nichts zu tun. Mittags ging ich wieder nachhause. Zur Versöhnung brachte ich Orangen für einen frischen Osaft mit. Ehrlich gesagt, weis ich auch nicht warum ich das machte, wahrscheinlich bin ich zu lieb und vergebe zu schnell. Hoffentlich war sie jetzt zufrieden. Wobei ich musste ja noch die Früchte pressen und den Saft servieren, also war es wieder kein fertiges Geschenk, sondern Handarbeit. Außerdem war es vielleicht nicht süß genug, da ich nicht wie hier üblich Tonnen von Zucker beifügte. Sch*** drauf. Zum Glück ging es dann noch zum Kicken, Aggressionen abbauen. Komischerweise waren der andere Freiwillige und ich die einzigen am Platz. Alle anderen mussten wir anrufen, als sie 15min nach Treffpunkt noch nicht erschienen waren. Sie hatten keinen Platz gebucht, heute sei kein Fußball. Vor drei Stunden sah der Plan noch anders aus. Seguro. Weil ich nicht umsonst eine Stunde zum Platz gefahren sein wollte und weiterhin wegen des heutigen Morgens geladen war, fragten wir bei anderen Plätzen nach Mitspielmöglichkeiten. Das war zum Glück kein Problem, weswegen wir die Ehre hatten, zum ersten Mal mit komplett Fremden zu spielen, es machte Spaß, wir mussten nicht mal zahlen und wurden für nächste Woche wieder eingeladen. Fußball verbindet. Der Abend ließ mich die ganze schlechte Laune verdrängen und fast zufrieden ging ich ins Bett.
freitag, 5. april

Heute stand ich ausnahmsweise nicht um halb sieben oder früher auf. Da wenig zu tun ist in der Arbeit und die anderen auch gerne etwas später kommen, habe ich beschlossen auch etwas später aus dem Haus zu gehen. Weckdienst und gemachtes Frühstück für meinen Gastbruder fallen auch aus, da mir „keiner gesagt hat, dass ich das machen muss.“
Vormittags gab es in der Arbeit, mal wieder nichts zu tun. Die Mittagspause nutzte ich für einen Erkundungsgang durch einen anderen Stadtteil, in dem wir uns um drei zur Arbeit trafen. Ich muss unbedingt meine große Kamera mit in die Stadt nehmen, weil es so viel zu sehen gibt. Bis jetzt habe ich mich nicht getraut, aber gerade tagsüber sollte es, wenn man aufpasst kein Problem sein.
Wir trafen uns bei einem Krankenhaus, wo wir etliche Plastikkanister auf unseren kleinen Laster verluden. Das in warmen Tönen gestrichene Krankenhaus im Kolonialstil mit Palmen im Innenhof hätte mir vom Äußeren auch in Deutschland gefallen. Die Innenräume waren jedoch alles andere als gemütlich und schon etwas überholt.
Die Kanister, die wir zu dutzenden aus einem Vorratshof zum Laster brachten, waren ehemals wohl mit Kochsalz und anderen Lösungen gefüllt gewesen. Medizinstudenten kamen vorbei und fragten nach den Kanisteraufklebern. Ob man in Deutschland auf die zerfetzen Papierstücke scharf gewesen wäre, die teilweise mit trockenen Blutspuren dekoriert waren?
Als der Laster voll war, durfte ich nachhause gehen.
Gegen Abend trafen wir uns zu einem Geburtstag eines Fußballmitspielers in dessen Riesenhaus. Treppenhaus mit Fluss und Pflanzeneinbau, Sauna, großer Garten, mächtige Grilllaube, nicht schlecht. Auf bolivianische Art kam man natürlicher später, musste als die Gäste da waren, erst noch zum Einkaufen gehen. Nach langer Entscheidungsphase konnte man sich doch auf Getränke und Fleisch und Brot einigen. Gegen 10 wurde der Grill angeworfen und eine ordentliche Menge Fleisch aufgelegt. Witzige Gespräche, etwas Alkohol und ganz viel Wurst in gemütlicher Runde machten Lust auf das Wochenende.

samstag, 6. april

Heute wollte ich mal wieder was erledigt haben, weshalb ich früh aufstand und auf meine Gastmutter und -geschwister wartete. Gestern wurde ausgemacht zusammen auf den Markt zu gehen, da ich einige Sachen zu kaufen hatte. Um neun ging es tatsächlich los. Seltsamerweise fuhren wir in die falsche Richtung, zur Schule meines Gastbruders. Wie viel zählen eigentlich abgemachte Pläne, fragte ich mich. Wir schauten kurz bei den Schulmeisterschaften zu, dann gingen wir doch noch Richtung Markt. Weil um 1 schon der nächste Treffpunkt mit AFS im anderen Stadtteil anstand, war als wir um 11 am Markt ankamen, nur eine Stunde Zeit. Zu wenig um sich durch das Gedränge zu schlängeln und dabei etwas zu finden. Ein Grund warum ich schon um 9 dort sein wollte, aber daran ließ sich jetzt auch nichts ändern. Musste ich wohl selbstständig unter der Woche noch einmal suchen.
Ohne meine Sachen, die alle im Auto lagen, musste ich schnell Richtung Treffpunkt. Beeilen hätte ich mich nicht brauchen. Dort wurde eine Stunde ausgeharrt bis wir ein Taxi zum Paintballfeld nahmen. Jeden ersten Samstag des Monats treffen sich die Austauschleute und unsere Betreuer zu einer gemeinsamen Aktivität, was heute Paintballspielen war. Erst war ich ziemlich skeptisch, als wir zusätzlich auch noch alle in Camouflagelook dastanden, war mir das schon sehr unangenehm. Mit dieser Abneigung gegen Gewalt, deren Verherrlichung und militärischen Symbolen war ich nicht allein. Es handelte sich aber nur um ein Spiel, mit Farbkugeln. Mulmig wurde mir als wir uns in diesem Outfit durch die Büsche kämpften, immer mit der Angst getroffen zu werden. Irgendwann musste man Paintball auch ausprobiert haben, dachte ich mir. Im Vergleich zu Deutschland war es hier sogar sehr günstig. 3€ für zwei Stunden schleichen und schießen. Als ich doch einmal getroffen wurde, wunderte ich mich, dass es gar nicht wehtat. Ich hatte schon Angst vor blauen Flecken gehabt. Das Schlimmste war allerdings, dass das ganze leider doch Spaß machte.
Danach gingen wir noch gemeinsam Kaffee trinken.
Anschließend fuhren der andere Freiwillige und ich zum Haus meiner Oma, um meine Sachen, die ich im Auto hatte lassen müssen, abzuholen. Wir fuhren zu seinem Haus, wo ich übernachten würde, weil wir morgen einen Ausflug mit seiner Gastfamilie geplant hatten.
Wie immer fühlte ich diese unglaubliche Gastfreundschaft seiner Familie. Nach dem Abendessen saßen wir noch lange zusammen und redeten über die Schwächen und Stärken Boliviens, jeder wurde zudem die eine oder andere lustige Geschichte los. Einige dieser Geschichten werde ich, wenn es zum Thema passt hier mit einstreuen. Man musste sich einfach wohl fühlen. Dann ging es ins Bett, weil wir morgen früh raus mussten.

sonntag, 7. april

Den heutigen Tag erzähle ich lieber in Bildern.

Als wir zu unserem ersten Fußballsaisonspiel losgehen wollten, setzte auf einmal ein heftiges Gewitter mit cornflakesgroßen Hagelkörnern ein. Sein Gastvater erzählte uns, dass eines Tages bei ähnlicher Witterung, das Dach dieses Hauses eingestürzt war. Damals hatte das Höhlenspiel allerdings 20min gedauert und löste katastrophenartige Zustände aus. Die mehr als 200 Flüsse unter der Stadt konnten das Wasser nicht aufnehmen, alles wurde überschwemmt, Autos, Läden und Menschen und deren Habseligkeiten die Straßen hinunter gespült. Im Talkessel, in dem die Hauptstraße liegt, sammelte sich das ganze Wasser und Mitgespülte der Straßen, die sich zu reißenden Flüssen entwickelt hatten. Da viele Kanäle durch Müll, der arglos weggeworfen wurde, verstopft waren und somit kein Wasser aufnehmen konnten, wurde seit diesem Tag auch die Reinhaltung der Straßen mit mehr Mülleimern und Putzdiensten intensiviert. Für Veränderungen braucht es anscheinend immer Katastrophen, die diese Missstände ins Gedächtnis rufen. Seit diesem Tag zählt außerdem jeder die Minuten nach Beginn eines Gewitters. Ab mehr als 20min wird es kritisch. Diese Zeitspanne zeigt sehr genau, wie schnell sich das Wetter hier ändern kann.
Heute hatte das Heftigste nach 5min aufgehört. Wir begaben uns zum Fußballplatz. Es schüttete immer noch, wenigstens kein Hagel, dafür hatte jetzt gleichzeitig die Sonne zu scheinen begonnen. Sehr mysteriös. Patschnass warteten wir am Treffpunkt auf den Rest der Mannschaft. 20min später und 10 min vor Anpfiff waren dann alle da. Zum Aufwärmen, Taktik besprechen oder Einspielen blieb keine Zeit, was man dem Grottenkick auf dem Platz auch anmerkte. Spaß war nur bedingt gegeben. Manche kannten nicht einmal wichtigste Regeln und auch der Schiedsrichter legte diese sehr streng aus. Jedes noch so kleine Foul wurde mit Geld geahndet, obwohl auf den Bolzplätzen mit größten Körpereinsatz gespielt wird. So kassierte ich nach 2min nach einem Rempler eine gelbe Karte. Ab jetzt hieß es aufpassen. Das Spiel war furchtbar. Glücklicherweise dauerte es nur 2 mal 30min. Doch selbst das war zu lang. Kurz vor Schluss bekam ich nach einem Pressschlag mein zweites Foul angezeigt. „Ey Blondie – gelb-rot“, machte mich der Schiedsrichter freundlicherweise auf den ersten Platzverweis meines Lebens aufmerksam. Was soll man machen.
Das bis jetzt schönste Wochenende hatte zum Abschluss noch einen Dämpfer erhalten. Trotzdem ging ich mehr als glücklich ins Bett, ich freute mich auf die nächste Woche, neue Ausflüge und vieles mehr.

montag, 8. april

Wie gewohnt, ging es morgens zu Las Retamas. Heute gab es wieder viel zu sammeln und anschließend fuhren Glasflaschen, von unserem Sammelpartner nicht gekauft wurden zu einem Haus, dessen ganzer Hof mit Glasflaschen aller Größen voll gestapelt war. Erst dachte ich die Besitzerin dieses Hofes sei ein wenig verrückt. Jede gewöhnliche Flasche wurde begutachtet. „Wie schön Glasflaschen doch sind, das vergisst man immer wieder. Man betrachtet sie nur als leere Gefäße, ohne Seele. Dabei hat jede Flasche ihre ganz besonderen Eigenschaften“ Ich hatte es aber nicht mit einer flaschensammelnden Messi zu tun, sondern einer Künstlerin, die in ihrer Werkstatt neben an, erstaunliche Sachen mit diesen alten Glasflaschen anstellte. Sie verformte sie zu Vasen oder Gebrauchsgegenständen und beschriftete oder bedruckte sie mit Grafiken. Es waren wirklich sehr schöne und erstaunliche Gegenstände dabei. Als ich fragte, ob ich mal vorbeikommen könnte, sagte sie erfreut, dass sie samstags ab und an Kurse anbiete und sie mich sobald ein neuer stattfindet, einladen würde. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.
Da mittlerweile schon Mittag vorbei war und im Büro nichts zu tun war, ging ich direkt nachhause und machte einen mehrstündigen Rundgang durch den reichen Südteil der Stadt.
Abends sollte ich meiner Gastmutter helfen, die Straßenhunde, die vor unserer Einfahrt lungerten, zu vertreiben. Sie riechen unsere rollige Hündin und wollen verständlicherweise so nah wie möglich an sie heran. Sie riecht sie auch und fängt irgendwann in der Nacht an zu bellen. Die Lungernden bellen zurück und irgendwann bellt der ganze Berg, sodass man aufgrund des Lärms immer wieder aufwacht. Außerdem soll niemand das kleine Pupsihündchen belästigen. Mit Steinen und Rufen sollten alle Männchen vertrieben werden. Es kam mir sehr lächerlich vor, bestätigte aber meine These, dass die Hunde in La Paz die hier herrschenden Reichtumsverhältnisse wieder spiegeln. Hier de wollbehüteten Rassenwauzis mit Ausgehklamotten, auf der anderen Seite, die im müllsuchenden Promenadenmischungen und ganz viele Mittelschichthunde dazwischen. Dies soll übrigens kein Statement zur verschiedenen Ethnizität und dem damit verbundenen Reichtum der Menschen sein. Als die willigen Männchen sich getrollt hatten, ging es ins Bett.

dienstag, 9. april

Im Büro herrschte wieder mangelnde Beschäftigung, wobei es heute ein wenig Ablenkung gab. Eine ehemalige Mitarbeiterin hatte ihr Baby mitgebracht, was natürlich sofort im Mittelpunkt stand und von jeden geduzziduzziet wurde. Das war aber auch schon der einzige Aufreger, so ging ich abermals mittags nachhause. Ich telefonierte und verpasste das unglaubliche Dortmundspiel. Ich glaube ich schreibe zu viel über Fußball, würde ja gerne über die Arbeit schreiben, was leider schwer fällt.
Da unseren Hunden immer langweilig ist und sie kaum aus ihrem Kabuff heraus kommen, habe ich gegen Abend das Gassigehen eingeführt. So kann ich für etwas Bewegung im Haus sorgen, etwas frische Luft, Zufriedenheit der Hunde, eine gemeinsame Aktivität und das morgendliche Aufstehproblem meines Bruders bekämpfen. Mal sehen, wie die Familie das sieht, zumindest mein Bruder war begeistert.

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